oeltank-entsorgen

Von Zeit zu Zeit wird es notwendig, eine Verbesserung der eigenen Heizungsanlage vorzunehmen. Es kann sich dabei um eine Nachrüstung, eine Reparatur oder sogar einen kompletten Austausch handeln. Da es sich bei Öltanks um komplexe Elemente handelt, ist sowohl der Ab- und Einbau, wie auch die Entsorgung Sache von Fachkräften.

Den Wechsel planen

Wer eine Ölheizung besitzt, sollte nicht nur aus Eigeninteresse auf einen guten Zustand der Anlage achten, sondern ist dazu auch gesetzlich verpflichtet. Öltanks können rosten und durch austretende Flüssigkeiten entstehen erhebliche Schäden. Sollte die Korrosion bereits eingesetzt haben und der Tank beschädigt sein, ist der Handlungsbedarf zwingend gegeben.

Die „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ (VawS) schreibt vor, dass eine Instandsetzung, ein Austausch und die Entsorgung von einem dafür zuständigen Fachbetrieb durchgeführt werden müssen. Es wird ein TüV abgenommen und alle weiteren Schritte werden geplant, je nachdem, wie die Pläne der Hausbesitzer aussehen.

Fachgerechte Tankentsorgung

Zunächst muss eine patente Firma ausgewählt werden. Ist der Fachmann vor Ort, müssen zunächst alle Verbindungen zwischen Tank und Kessel entfernt werden. Diese Verbindungen sind es auch, die als Erstes entfernt werden, danach kommt der Kessel an die Reihe.

Sollte sich noch Öl im Kessel befinden, wird dieses abgepumpt und der Tank gereinigt. Nun kann er entweder im Ganzen abtransportiert werden oder aber in Einzelteilen, nachdem man ihn fachgerecht zerschnitten hat. An entsprechender Stelle finden die Materialien dann ihren Platz bzw. können ggf. wiederverwendet werden.

Kostenfaktor

Unabhängig davon, ob ein Tank ausgetauscht wird oder zusätzliche Kosten für eine neue Heizungsanlage entstehen, kostet auch die Entsorgung etwas Geld. Die Tankentsorgung richtet sich preislich nach der Beschaffenheit. So sind Batterietanks bei ihrer Entsorgung verhältnismäßig günstig und schlagen bei einem Volumen von beispielsweise 5.000 Litern mit etwa 600 Euro zu Buche.

Stahltanks sind eine etwas teurere Variante und kosten bei gleichem Fassungsvermögen etwa 100 Euro mehr. Bei höherem Fassungsvolumen erweitert sich diese Spanne des Preises. Am teuersten ist die Entsorgung von Erdtanks, diese verursachen ca. die doppelten Kosten, der obigen Beispiele. Es lohnt sich also, immer ein ausreichendes finanzielles Polster für diese Art der Sanierung beiseite zu legen.

4 Gedanken zu „Die Sanierung der Heizungsanlage: Hinweise zur Entsorgung von Öltanks“
  1. Meine Frau und ich haben ein altes Haus gekauft an dem noch einiges gemacht werden muss. ich möchte als erstes die Ölheizung angehen und schauen, ob ich diese sanieren kann. Mir war gar nicht bewusst, dass bei einer Ölheizung die Pflicht besteht, den Tank auch regelmäßig zu kontrollieren, da dieser rosten und das Öl austreten kann. Ich werde gleich mal einen Rundgang machen und alles kontrollieren. Vielen Dank für den Hinweis.

  2. Da unsere Heizungsanlage schon recht alt ist, muss diese wohl bald saniert werden. Glücklicherweise kann der Öltank noch repariert werden. Aber für den Fall, weiß ich jetzt, dass man einen solchen Tank fachgerecht entsorgen muss und das restliche Öl eventuell abgepumpt werden müsste.

  3. Ich muss demnächst meinen Heizöltank austauschen. So wie ich das einschätze, handelt es sich dabei auch um ein aufwändiges Vorhaben. Ich werde daher eine Fachfirma beauftragen, die den Austausch vornehmen kann. Vielen Dank für die Informationen.

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