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Eine Sanierung kann schnell teuer werden, insbesondere bei größeren Projekten wie der Renovierung von Fenstern oder dem Dach. Laut einer Studie der Deutschen Bank belaufen sich die durchschnittlichen Renovierungskosten in Deutschland auf 30.000 bis 50.000 Euro. Viele Hauseigentümer gehen davon aus, dass bestimmte Ausgaben unvermeidbar sind. Doch mit sorgfältiger Planung lassen sich oft erhebliche Kosten sparen.

Selbst Preise vergleichen 

Bei der Sanierung von Fenstern oder Dächern sind Hebe- oder Steigergeräte unerlässlich. Viele entscheiden sich dafür, diese Arbeiten durch Profis erledigen zu lassen, die oft eine Pauschale für die Bereitstellung der Geräte berechnen. Hier lässt sich jedoch sparen, wenn man selbst aktiv wird. Mietpreise für Arbeitsbühnen variieren stark, je nach Anbieter und Mietdauer. Für eine 12-m-Arbeitsbühne fallen täglich zwischen 120 und 250 Euro an. Mietet man die Bühne selbst und stellt sie den Profis zur Verfügung, kann eine erhebliche Einsparung erzielt werden.

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Wenn die Renovierung mehrere Wochen dauert, summieren sich die Kosten schnell. Angenommen, eine Arbeitsbühne wird an 10 Tagen benötigt. Bei einem Mietpreis von 150 Euro pro Tag, der über den Anbieter des Profis verläuft, fallen 1.500 Euro für die Mietgebühr an. Mietet man die Bühne selbst und übernimmt den Transport, können allein hier rund 500 Euro gespart werden. Das ist eine erhebliche Einsparung, die gerade bei größeren Renovierungen ins Gewicht fällt.

Eigenleistung: Was können Heimwerker übernehmen?

Viele Hausbesitzer überschätzen die Notwendigkeit, alle Sanierungsarbeiten von Profis durchführen zu lassen. Besonders kleinere Arbeiten wie das Streichen von Wänden oder das Verlegen von Laminat lassen sich problemlos selbst erledigen. Der Vorteil von Eigenleistung liegt klar auf der Hand: Statt hohe Arbeitskosten für Handwerker zu zahlen, können diese durch eigenes Engagement eingespart werden.

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Für das Streichen eines Zimmers kann beispielsweise ein professioneller Maler mit Materialkosten bis zu 500 Euro berechnen. Wenn der Heimwerker selbst Hand anlegt, fallen nur die Materialkosten von rund 100 bis 150 Euro an. Das bedeutet eine Ersparnis von bis zu 350 Euro. Natürlich muss man hierfür etwas Zeit und Engagement aufbringen, aber bei einer größeren Sanierung lässt sich durch diese Eigenleistung insgesamt ein erheblicher Teil der Arbeitskosten einsparen. Auch beim Verlegen von Fliesen oder Laminat können große Einsparungen erzielt werden, wenn man sich die nötige Grundkenntnis aneignet.

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Sparen durch Eigenleistung

Materialien richtig einkaufen: So sparen Sie bei Baustoffen

Ein weiterer Bereich, in dem erhebliche Kosten gespart werden können, ist der Einkauf von Baustoffen. Baumärkte bieten häufig saisonale Rabatte auf Materialien an, doch auch hier lohnt es sich, Preise zu vergleichen. Dämmsysteme, Fenster oder Dachziegel variieren je nach Marke und Anbieter erheblich im Preis. Wer genau hinschaut und gegebenenfalls auf Restbestände zurückgreift, kann hier mehrere Hundert Euro sparen.

Ein weiterer Trick besteht darin, Baustoffe in größeren Mengen zu kaufen, wenn die Preise im Vorfeld verhandelbar sind. Beispielsweise bieten viele Baustoffhändler Rabatte, wenn größere Mengen von Materialien wie Dämmplatten oder Zement gekauft werden. Ein kluger Einkauf kann schnell 10 bis 20% der Materialkosten einsparen. Besonders bei großen Sanierungen, bei denen große Mengen an Material benötigt werden, zahlt sich diese Strategie aus. Durch das frühzeitige Planen und den Einkauf zu günstigen Zeitpunkten lässt sich der Aufwand für die Sanierung erheblich senken.

Förderungen und Zuschüsse nutzen: So sparen Sie bei der Sanierung

In Deutschland gibt es zahlreiche Programme, die Hausbesitzern bei der energetischen Sanierung helfen. Die KfW-Bank bietet beispielsweise zinsgünstige Kredite oder direkte Zuschüsse für Investitionen in Wärmedämmung, Fenster oder Heizsysteme. Wer hier die richtigen Programme nutzt, kann bis zu 30% der Kosten für eine energetische Sanierung wiederbekommen.

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Ein weiteres Beispiel ist das CO2-Gebäudesanierungsprogramm, das Hausbesitzern Zuschüsse für die Reduktion von Energieverlusten im Gebäude gewährt. Diese Förderungen können oft mehrere Tausend Euro betragen, je nach Umfang der Sanierung. Wer frühzeitig recherchiert und sich über die passenden Programme informiert, kann so erheblich sparen und seine Sanierungskosten auf ein Minimum reduzieren.

 

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