Schneefang

Dass Schnee sehr gefährlich für das Dach sein kann, hört man immer wieder in Berichten, wo Dächer durch die Last des Schnees eingestürzt sind. Um einmal deutlich zu machen, welche Last auf das Dach drückt, hier einige Zahlen um das Gewicht zu verdeutlichen: Pulverschnee mit einer Höhe von 10 Zentimetern hat ein Gewicht von ungefähr 10 Kilogramm.

Nassschnee in gleicher Höhe wiegt aber schon 40 Kilogramm und belastet das Dach weitaus mehr. Bei Eis ist das Gewicht noch deutlicher, denn hier drücken 90 Kilogramm Gewicht auf die Dachkonstruktion. Diese Zahlen beziehen sich auf einen Quadratmeter.

Hier wird sehr schnell deutlich, wie hoch die Belastung ist und warum Schneefanggitter und Schneefanghaken eine gute Investition bedeuten. Ein weiterer Aspekt sind die Dachlawinen, die Fußgängern großen Schaden zufügen können.

Wenn man sich in Gegenden umschaut, die viel Schnee im Winter haben, wird man feststellen, dass die Dächer über einen Schneefang verfügen. Dies ist sogar gemäß Vorschrift vorgeschrieben. Regelmäßig werden die Vorschriften angepasst und die Schneebelastungszonen neu berechnet.

Schneefang, Schneefanggitter und Schneefanghaken

Durch die fortschreitenden klimatischen Veränderungen ist es wichtig, die Gebäude mit Schneefang nachzurüsten, wenn dies aus den neusten Berechnungen hervorgeht. Allerdings gibt es grundsätzliche Vorschriften, die besagen, dass ab einem Dachwinkel von 45 Grad, Schneefanggitter vorgeschrieben sind.

Die Schneefanggitter und der Schneefang befinden sich direkt oberhalb der Dachrinne, damit dort der rutschende Schnee aufgefangen wird.

Die Schneefanghaken befinden sich über das gesamte Dach verteilt. Sie geben dem Schnee den nötigen Halt, damit er gleichmäßig auf dem Dach bleibt nicht abrutscht. So kann der Schnee bei Lichteinstrahlung abschmelzen, ohne sich zu lösen.

Siehe auch  Den Dachstuhl von außen sanieren

Mit dem Schneefang beugt man einem Schaden am Dach vor, der den Eigentümer weitaus teurer kommt, als die Installation von Schneefanggittern.

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