Fachwerk sanieren

Viele alte Gebäude verfügen sowohl an den Außenwänden wie auch im Innenbereich über Fachwerk. Diese Bausubstanz ist in den meisten Fällen sehr gut erhalten und Bedarf wenig Pflege.

Im Außenbereich sollte man bei der Sanierung und Instandhaltung des Fachwerks darauf achten, dass die sichtbaren Holzbalken von Zeit zu Zeit mit einer entsprechenden Holzlasur behandelt werden. Um die Optik zu erhalten, sollte man zu schwarz oder anderen dunklen Farben greifen – moderne helle Farben verfälschen das Bild oftmals.

Das Mauerwerk selbst, welches sich zwischen den Holzbalken befindet, wurde zumeist, zumindest wenn es gut erhalten ist, mit einem Lehm Stroh Gemisch verputzt und anschließend gekalkt oder gestrichen. Gut erhaltene Außenwände sollte man auch in diesem Zustand belassen.

Erst wenn der Putz starke Risse aufweist, empfiehlt sich eine Sanierung, anderenfalls reicht ein gelegentlicher Neuanstrich. Die fachgerechte Sanierung ist dann nötig, wenn das Haus unter Denkmalschutz steht. Anderenfalls kann man frei wählen, wie das Haus aussehen soll.

Mauerwerk im Fachwerkstil

Wer sein Haus im Stil des Fachwerks erhalten möchte, sollte bei der Sanierung einen Fachmann um Hilfe bitten. Erfahrene Handwerker kann man beim Heimatschutzbund oder der Innung erfragen.

Aber auch neueren Häusern kann man einen Fachwerkstil geben. Dazu werden auf das Mauerwerk schmale Holzbalken aufgesetzt und der Freiraum anschließend weiß verputzt. Im Innenbereich stellt Fachwerk meist ein kleineres Problem dar, wenn Wände versetzt oder entfernt werden sollen.

Das Gebälk ist meist tragend und kann deshalb nicht so einfach entfernt werden. Je nach Raum kann freistehendes Fachwerk aber auch eine besondere Optik erzeugen und dem Raum eine dezente Einteilung verleihen.

Siehe auch  Lehmmauern

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