Die Wände in einem Gebäude kann man mit attraktiven Dekorputzen versehen. Wenn man dieses selbst machen möchte, sollte man die unterschiedlichsten Arten des Putzes und ihre Verwendungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten kennen.
Putz im Innenbereich dient in erster Linie dazu, als Untergrund für Tapeten und Farben zu fungieren. Aber auch unter Fliesen, zum Glätten des Untergrundes wird Putz verwendet. Eine wichtige Funktion hat der Putz aber auch bei der Regulierung des Klimas in den Räumen. Die überschüssige Feuchtigkeit wird vom Putz aufgenommen und gibt sie auch wieder an die Räume ab.
Putze werden in zwei unterschiedliche Hauptgruppen unterteilt. Man unterscheidet in Kunststoffputze und mineralische Putze. Mineralische Bindemittel wie Sand, Zement, Gips und Kalk werden in mineralischen Putzen verarbeitet.
In Verbindung mit Wasser entsteht eine chemische Reaktion, die dazu führt, dass sie miteinander reagieren. Der reine Kalkmörtel hat die Eigenschaft die Feuchtigkeit zu regulieren und eignet sich hervorragend für den Innenputz.
Kalk-Zementmörtel bietet eine gute Stabilität und wird sowohl im Innen- und Außenbereich verwendet. Zementmörtel wird überall da eingesetzt, wo viel Feuchtigkeit entsteht. Gipsmörtel ist ein Material, welches nur für das Verputzen von Innenräumen genommen werden kann.
Wände neu verputzen
Wenn der Putz in den Räumen schadhaft ist, muss er ausgetauscht werden. Um neuen Putz aufbringen zu können, muss die Wand tragfähig und ohne Risse sein. Sind nur einige Stellen des Putzes schadhaft, ist es möglich nur die schadhaften Stellen auszubessern.
Loser Putz sollte entfernt werden. Nachdem die Fläche auch von Staub befreit wurde, kann der neue Putz aufgetragen werden. Bevor die Wand wieder tapeziert werden kann, muss der aufgebrachte Mörtel richtig durchgehärtet und getrocknet sein.